Unsere Satzung bestimmt als alleinige Aufgabe der gemeinnützigen Gesellschaft die Kenntnisse über die islamische Kunst und Kultur zu fördern, um damit einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Wir werten es als Anerkennung unserer Arbeit, dass der Bundespräsident einem Mitglied des Kuratoriums 2020 die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland für „sein weit über das übliche Maß hinausgehendes Engagement für die Völkerverständigung“ verliehen hat.
Die Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgabe hat in Zusammenarbeit mit allen Institutionen des In- und Auslands zu erfolgen, die sich mit dieser Materie beschäftigen. Unsere Partner sind mehrere Universitäten und Museen im deutschsprachigen Raum.
Der Erreichung des Satzungsziels dienen
- die Veranstaltung von Vorträgen und Ausstellungen. Wir veranstalten selbst in der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ca. 10 Vorträge im Jahr (die zu einem beträchtlichen Teil von Fachmitgliedern der Gesellschaft gehalten werden) und unterstützen Vorträge von Instituten der Universität, haben aber erst einmal eine Ausstellung islamischer Kunst organisieren können. In diesen Bereich gehören auch Exkursionen und der geführte Besuch fachrelevanter Ausstellungen im In- und Ausland. In den Jahren 2003 bis 2017 betreute die Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der LMU die von der Allianz AG gestiftet Gastprofessur für insgesamt 22 Professoren islamischer und (partiell) jüdischer Studien aus aller Welt.
- die Herausgabe wissenschaftlicher Publikationen. Seit Gründung der Gesellschaft erschienen neun umfangreiche Jahrbücher sowie einige von uns unterstützte Fachbücher. Die zahlreichen mehrseitigen Rundschreiben an unsere Mitglieder zählen – insbesondere wegen der darin enthaltenen Zusammenfassungen der Fachvorträge – ebenfalls dazu.
- die Verwirklichung von Forschungsvorhaben. Dies erfolgt mittelbar durch Unterstützung von Fachwissenschaftlern. Gelegentliche Workshops dienen der Vertiefung von Fachthemen z.B. der islamischen Kalligraphie oder des Schmucks der islamischen Welt.
- die ideelle und materielle Unterstützung der Weiterbildung von Fachleuten und der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Beides erfolgt durch die Auslobung von Geldpreisen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten. Außerdem sind wir der offizielle Freundschaftskreis des Nahost Instituts der LMU.
Die finanzielle Grundlage für alle diese Aktivitäten bilden ausschließlich die moderaten Beiträge der Mitglieder sowie spärliche Spenden Dritter, es gibt keinerlei finanzielle Zuwendungen staatlicher (weder deutscher noch ausländischer) oder städtischer Geldgeber. Die LMU München stellt uns ihre Hörsäle kostenfrei zur Verfügung, weil wir im Interesse unserer Zuhörer auf die Erhebung von Eintrittsgeldern verzichten.